Masern werden vielfach noch als harmlose Kinderkrankheit angsehen, obwohl sie eine Erkrankung mit zum Teil schweren Komplikationen darstellt und in jüngster Zeit auch zunehmend junge Erwachsene (meist ungeimpfte) betroffen sind. Weltweit starben 2022 nach Schätzung der WHO gegen 136'000 Personen an Masern. Vor Einführung der Impfung waren die Masern weltweit eine Kinderkrankheit, an der fast alle Kinder erkrankten. Seit Einführung der Impfung ist sie stark zurückgegangen, und konnte in vielen Regionen und Kontinenten vollständig zum Verschwinden gebracht werden.
Die Schweiz registriert hingegen weiterhin Masernerkrankungen. In manchen Epidemiejahren nach dem Jahr 2000 stieg diese Zahl auf über 2000 Erkrankte.
In Industrieländern sterben heutzutage noch etwa 1 bis 3 Erkrankte pro 10'000 Masernfälle. In Entwicklungsländern jedoch liegt die Sterblichkeit oft bei 300-500 pro 10'000 Masernfälle. In manchen Ländern liegt sie noch darüber.